Tunnel Paraná in Argentinien
Die beiden großen Ströme Rio Paraná und Rio Uruguay bilden eine natürliche Grenze zwischen den argentinischen Provinzen Entre Rios, Corrientes und Misiones und dem Rest des Landes. Eine feste Verbindung von einem Ufer des Rio Paraná zum anderen gab es lange nicht – das hemmte vor allem Transportwesen und Wirtschaft. Daher beschloss die Regierung 1960, einen Unterwassertunnel zwischen den Städten Santa Fé und Paraná zu bauen. Vier Jahre später nahm ein Joint Venture unter Führung von HOCHTIEF die Arbeiten auf. Die Bauweise war ein Novum in Südamerika: Die benötigten Elemente wurden im Baudock vorgefertigt, dann eingeschwommen und schließlich abgesenkt.