HOCHTIEF hat in Folge der Reduzierung der Ergebnisprognose bei seiner australischen Tochtergesellschaft Leighton seine eigene Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2011 reduziert. Abhängig vom Ergebnis und Umfang der Anteilsveräußerung im Bereich HOCHTIEF Concessions erwartet der Vorstand von HOCHTIEF nunmehr ein bis auf die Hälfte des Vorsteuerergebnisses des Vorjahres reduziertes Vorsteuerergebnis im Konzern. Der Konzerngewinn wird über dem Konzerngewinn des Vorjahres erwartet.
Die Ergebnisprognosen von HOCHTIEF für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 sind nach wie vor nicht beeinträchtigt.
Die Ergebnisbeeinträchtigungen bei Leighton sind insbesondere auf einen zu erwartenden Verlust bei dem Straßenprojekt Airport Link in Brisbane, eine deutlich reduzierte Gewinnerwartung bei dem Bauprojekt Victoria Desalination Plant bei Melbourne und eine Abschreibung des Buchwerts der Beteiligung von Leighton an der Habtoor Leighton Group sowie eine Vorsorge für bisher nicht eingebrachte Forderungen bei der Habtoor Leighton Group zurückzuführen. Leighton hatte heute früh eine entsprechende Mitteilung an seine Aktionäre veröffentlicht, nachdem Leighton die angekündigte Überprüfung seiner Ergebnisprognose abgeschlossen hatte.
Darüber hinaus hat Leighton eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten im Umfang von AUD 757 Mio. angekündigt. Die Erlöse aus der Kapitalerhöhung sollen genutzt werden, um die Bilanzrelationen bei Leighton zu verbessern, zusätzlichen finanziellen Bewegungsspielraum für Wachstum zu schaffen und die Voraussetzung für das Investment Grade Credit Rating zu unterstützen.
HOCHTIEF wird an dieser Kapitalerhöhung entsprechend seiner Beteiligungsquote bei Leighton teilnehmen.