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Geänderter Konzernausblick für 2011 und 2012; Prognose für 2013 wird bestätigt

Die makroökonomische Situation hat zu Verzögerungen beim Verkauf der Flughafen-Sparte geführt. HOCHTIEF steht weiter in intensiven Verhandlungen und ist zuversichtlich, die Transaktion in naher Zukunft abzuschließen. Es ist jedoch möglich, dass dies nicht mehr - wie angekündigt - im Geschäftsjahr 2011 erfolgt. Darüber hinaus prüft HOCHTIEF die Bewertung möglicher Risiken für PPP-Straßenprojekte in Griechenland und Chile. Dies betrifft die Divisions HOCHTIEF Concessions und HOCHTIEF Europe.

 

Der Konzern erweitert daher seinen Ausblick für 2011 wie folgt:

Unter der Annahme, dass die Airport-Transaktion noch 2011 erfolgreich realisiert wird, bestätigt HOCHTIEF den bisherigen Ausblick für das Geschäftsjahr 2011. Der Konzern erwartet dann weiterhin ein Vorsteuerergebnis über der Hälfte des Vorjahreswerts sowie einen Konzerngewinn über Vorjahresniveau. Dies gilt auch dann, wenn die erwähnte Prüfung zu zusätzlicher Vorsorge führen sollte.

 

Sollte der Verkauf der Flughafen-Sparte nicht mehr 2011 erfolgen, erwartet HOCHTIEF – trotz der im ersten Halbjahr angefallenen Verluste bei Leighton - noch immer ein deutlich positives betriebliches Ergebnis (EBITA) in Höhe von zirka 100 Mio. Euro. Allerdings würden sich ein Verlust vor Steuern im niedrigen zweistelligen Millionenbereich sowie ein Konzernverlust von zirka 100 Mio. Euro ergeben. Dies gilt auch dann, wenn die erwähnte Prüfung zu zusätzlicher Vorsorge führen sollte.

 

Aufgrund des zunehmend unsicheren makroökonomischen Umfelds passt HOCHTIEF den Konzernausblick 2012 wie folgt an:

Der Konzern erwartet nun für das Geschäftsjahr 2012 ein Vorsteuerergebnis und Konzerngewinn, die deutlich über dem bisherigen Rekordergebnis aus 2010 liegen werden. Darin werden die geplanten Sondereffekte aus dem Verkauf der Beteiligung an aurelis Real Estate und alle Ergebniseffekte, die sich aus dem Verkauf der Flughäfen in 2012 ergeben werden, enthalten sein.

 

Den bisherigen Ausblick für das Geschäftsjahr 2013 behält der Konzern unverändert bei:

HOCHTIEF erwartet im Jahr 2013 ein Vorsteuerergebnis von mehr als einer Mrd. Euro sowie einen Konzerngewinn von zirka 450 Mio. Euro rein aus dem operativen Geschäft.

 

Alle Planungen basieren auf den Annahmen, dass es weder zu einer weiteren deutlichen Abschwächung der Weltwirtschaft beziehungsweise zu Störungen der Finanzmärkte noch zu Maßnahmen einzelner Regierungen kommt, die das Geschäft von HOCHTIEF maßgeblich beeinflussen.