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Wien – Einer von uns

"Man weiß nie genau, was auf einen zukommt", sagt Robin Roth.
"Man weiß nie genau, was auf einen zukommt", sagt Robin Roth.

Vor mehr als 880 Jahren erhob Markgraf Leopold IV. (auch bekannt als Leopold, der Freigiebige) Wien zur Stadt. Robin Roth, Jahrgang 1995, hilft mit, in der österreichischen Hauptstadt das erste U-Bahn-Projekt direkt im Zentrum seit den 1990er Jahren zu stemmen. Der junge Mann ist (fast) seit Beginn mit von der Partie.

„Am 11. Januar 2021 wurde die Baustelle eingerichtet, am 26. des gleichen Monats war mein erster Tag vor Ort“, erzählt der studierte Bauingenieur, der seit drei Jahren bei HOCHTIEF arbeitet. Roths Aufgaben im HOCHTIEF-Team in Wien: Dokumentation, Rechnungsprüfung, Koordination von Sub-Unternehmern, Arbeitsvorbereitung und alles das, was ein U-Bahn-Bau mitten in einer Metropole so mit sich bringt. „Das ist jeden Tag aufs Neue eine große Herausforderung. Man weiß nie genau, was auf einen zukommt.“

Damit ähnelt seine Arbeit in gewisser Weise seiner Freizeit, die – neben dem Motorradfahren – von seinem Engagement bei den Pfadfindern geprägt ist. Roth: „Ich bin seit 15 Jahren mit Leib und Seele dabei, seit acht Jahren in der Leitung von Kindern im Alter von 10 bis 13 Jahren.“ In „normalen“ Zeiten finden einmal pro Woche Treffen statt, zwei- bis dreimal im Jahr geht’s auf Lager. Covid-19 hat auch das durcheinander gewirbelt. „Per Online-Treffs kann man zwar üben, einen Knoten zu binden. Aber das Sitzen am Lagerfeuer und die Abenteuer in der Natur fallen leider aus“, so der junge Diplom-Ingenieur. Die Arbeit mit Jugendlichen hilft ihm derweil auch im Job: Teamwork, Umgang mit Menschen, Problem-Lösung – alles Themen, die nicht nur in Robin Roths Arbeitsleben eine wichtige Rolle spielen.