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Nürnberg – Projekt

Von oben: Der Trog vor dem Tunnel
Von oben: Der Trog vor dem Tunnel

Seit 1972 verkehren Bahnen im Untergrund von Nürnberg. Mit einer Gesamtlänge von knapp 40 Kilometern und mit 49 U-Bahn-Höfen ist die fränkische Stadt nicht nur die kleinste deutsche Stadt mit einem unterirdischen Bahn-Netz. Sie ist auch bis heute die einzige mit zwei fahrerlosen Linien. HOCHTIEF hat bereits mehrere Abschnitte dieses Netzes fertiggestellt, seit Anfang 2020 stemmen wir den Ausbau der Line 3 im Südwesten der Stadt zwischen den künftigen Bahnhöfen Gebersdorf und Großreuth bei Schweinau.

Der etwa 2.000 Meter lange Abschnitt des letzten Teilstücks der U 3 wird teils in offener, teils in bergmännischer Bauweise erstellt. Heißt: Etwas mehr als die Hälfte des Tunnels errichtet HOCHTIEF im Zuge einer von oben zugänglichen (offenen) Baugrube. Für den Rest werden unter der Erde mit Hilfe einer Fräse zwei Hohlräume (einmal unter dem Main-Donau-Kanal sowie unter einer Deutsche-Bahn-Strecke) gegraben. Dabei kommt die sogenannte „Neue österreichische Tunnelbaumethode“ oder NÖT zum Einsatz. Die Räume werden zunächst mit Spritzbeton gesichert, in einem zweiten Schritt die Innenschale mit Beton hergestellt.

Ein Flug in den Tunnel unter dem Main-Donau-Kanal.