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Kopenhagen – Projekt

Als erste Hauptstadt bis 2025 CO2-neutral und gleichzeitig den Bedürfnissen von Mobilität der Bewohner und Besucher gerecht werden: diese Ziele hat sich Kopenhagen gesteckt und deswegen für den konsequenten Ausbau der Kopenhagener Metro entschieden.  

Nur maximal 600 Meter – so die Idee – soll jeder Kopenhagener zur nächsten U-Bahnstation entfernt wohnen. Die Anbindung der neu entwickelten Stadtgebiete Nordhavn und Sydhavn ist im Norden der Stadt seit 2020 in Betrieb, die südliche Verlängerung wird bald folgen.

Wenn die fünf Stationen der Kopenhagener Metro auf der neuen Sydhavn-Linie im Jahr 2024 eröffnen, werden Einwohner und Touristen von einem großen Plus an Mobilität im öffentlichen Nahverkehr profitieren. Dafür wird einiges an Erde unterhalb der dänischen Hauptstadt bewegt: Zwei Tunnelbohrmaschinen graben die beiden jeweils knapp 4,5 Kilometer langen, parallel verlaufenen Röhren. Satte 5.700 Ringe kleiden die Tunnelröhren aus, wobei die Ringe wiederum aus mehr als 34.000 Betonsegmenten, sogenannten Tübbings, bestehen. Neben den fünf neuen Bahnhöfen, die in 17 bzw. 24 Metern Tiefe entstehen, ergänzen zwei Kreuzungsbauwerke, wo Züge die Gleise wechseln, die unterirdischen Verbindungen.  

Die Reisenden können sich zudem auf unterirdische Kunstwerke freuen, die speziell für jede Station in Auftrag gegeben und vollständig in die Architektur der Bahnhöfe integriert wurden. Eine große Herausforderung – selbst für absolute Bauprofis wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von HOCHTIEF. Zwar verändern die Kreationen nicht die Art und Weise, wie Tunnel und Stationen gebaut werden oder deren Funktionalität. Wie HOCHTIEF-Koordinator Dieter Schmitt erzählt, gibt es jedoch eine Menge zu beachten (siehe Portrait auf Karte 2).

Durchbruch der TBM Olivia, Bahnhof Havneholmen