Kopenhagen – Besonderheit

Kunsträume

Die Kunstwerke hat die dänische Kunststiftung auf Grundlage eines Ideenwettbewerbs mit zehn Künstlern ausgewählt. Auf diese Weise erhält jede Station ihr eigenes, unverwechselbares Design: Mal sind es Hightech-Licht-Installationen, mal überraschen Mega-Skulpturen oder mythologische Wandmalereien Pendler und Reisende. Anderswo werden klassische Metro-Einrichtungen wie Abfallbehälter, Informationsbildschirme, Lesegeräte für Fahrkarten und Uhren in die Kunst integriert. Ein Highlight wird sicherlich die Station Ny Ellebjerg sein, wo mit Hilfe einer geozentrischen astronomischen Uhr die jeweils aktuelle Position einiger Himmelskörper über dem Bahnhof dargestellt wird.

„Die traditionelle runde Uhr, wie wir sie kennen, ist eine vorhersehbare Bahnhofseinrichtung“, unterstreicht Schöpfer Henrik Plenge Jakobsen. „Mit diesem Werk erhält diese Metro-Station eine neue, magische Uhr, die über unsere tägliche Routine hinausgeht. Eine Uhr, die auf die Ewigkeit verweist, die dem Betrachter einen Gruß aus dem All übermittelt."

(Ober)irdisch lässt sich schon in der Bauphase Kunst ganz anderer Art erleben:
Cool Construction‘ heißt die Initiative, die Kopenhagen während des Metrobaus zu einem besseren Ort machen will und dazu die Bauzäune in der Stadt zu temporären Galerien macht. Aufgehängt werden dort Bilder verschiedenster Künstler, damit sich Anwohner und Passanten daran erfreuen können.