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Das Projekt meines Lebens

Was macht die Faszination aus? Was treibt uns an? Die Projekte, die wir hier vorstellen, haben unsere Teams vor besondere Herausforderungen gestellt. Vieles kam anders, manches ging zwischendurch schief. Immer wieder aufstehen. Denn für jedes Problem findet sich eine Lösung – oft nach harter Arbeit.

In Stein gemeißelt

Es war der vermutlich beeindruckendste Umzug in der Geschichte der Menschheit – und HOCHTIEF hat ihn vor einem halben Jahrhundert orchestriert. Die Rettung der Tempelanlage von Abu Simbel hatte gigantische Ausmaße und entwickelte sich zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Für Hans-Michael Treiber war es „das Projekt meines Lebens“.

Von Olympia inspiriert: Intuit Dome

Olympische Spiele haben Menschen schon immer inspiriert. Für Margaret Duff, Projektingenieurin bei unserer Tochtergesellschaft Turner, waren sie der Anstoß für ihre Karriere im Arena- und Stadienbau. Nach dem Sofi-Stadium in Los Angeles arbeitet sie aktuell an dem praktisch einen Speerwurf entfernten Intuit Dome in Kalifornien – der technologisch fortschrittlichsten Veranstaltungshalle der Welt.

Eine Spielwiese für Bauingenieurinnen und -ingenieure

Simone Hafner war zwischen 2000 und 2005 im Projektteam beim Bau eines Teilstückes der 345 km langen Taiwan- Highspeed-Rail. Dieses Großprojekt war ein wegweisender Schritt für eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur in Taiwan. Die Bahnstrecke verbindet die Hauptstadt Taipeh im Norden mit der südlich gelegenen Hafenstadt Kaohsiung.

"Für Bauingenieurinnen und Bauingenieure bot das Projekt eine große Spielwiese und eine beeindruckende Vielfalt an Bauverfahren." Neben der fachlichen Bandbreite spielten auch kulturelle und religiöse Besonderheiten eine Rolle, warum dieses Vorhaben das Projekt ihres Lebens wurde.

Jeden Monat 20 Mio. Euro in Athen

Thomas Bünker hat zwischen 1996 und 2000 das Finanz- und Rechnungswesen des Flughafens Athen-Eleftherios Venizelos verantwortet. HOCHTIEF realisierte das seinerzeit größte Infrastrukturprojekt Griechenlands in 51 Monaten für rund 1,67 Mrd. Euro (3,26 Mrd. DM). „Bei dem Bauvolumen, das wir über fünf Jahre lang realisiert haben, sind da gut 20 Mio. Euro monatlich über meinen Schreibtisch gelaufen,“ erinnert sich Thomas Bünker.

2,7 Kilometer spektakuläre Technik

Dorothea Musik hat sich beim Brückenbau in Schottland gleich doppelt verliebt – in die Stadt Edinburgh, ihre Menschen, die Natur und Pubs. Vor allem aber in die „Queensferry Crossing“, eine 2,7 Kilometer lange Flussüberquerung nahe der Metropole. „Da geht mir als Architektin das Herz auf.“ Wir haben Dorothea Musik beim Besuch des „Projekts ihres Lebens“ begleitet.

Mit freundlicher Genehmigung der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss

Schlossbau im 21. Jahrhundert

Harald Eberhardt hat beim Bau des Humboldt Forums eine Reise in die Vergangenheit gewagt. Von der Fassade bis zur Kuppel hat der Oberpolier mit seinem Team das Berliner Stadtschloss wieder aufgebaut. „Im 21. Jahrhundert ein Schloss zu bauen, die Chance kriegt man nicht alle Tage.“

Schwimmender Koloss

Matthias Karthe hat einer Industrieanlage im südenglischen Newhaven das Schwimmen beigebracht. „Einen gerade errichteten Rohbau direkt wieder zu versenken, das muss man sich erstmal trauen.“ Mit seinem Team hat der Ingenieur einen schwimmenden Caisson entwickelt, ohne den das Projekt vermutlich nicht hätte realisiert werden können.

Familienabenteuer in der Heimat Afrika

„Ein so großes und interessantes Projekt zu leiten und das noch in meiner Heimat, da musste ich einfach dabei sein“, erinnert sich Felix von Platen an das „Projekt meines Lebens“. Gut 20 Jahre ist es her, da leitete von Platen für HOCHTIEF in Lesotho das Wassertransferprojekt mit dem Matsuko-Wehr und einem über sechs Kilometer langen Tunnel. Die technische Herausforderung war längst nicht alles. Das Team lebte in einem Camp und musste sich in 2.000 Meter Höhe selbst versorgen. Von Platen, heute Leiter des Technical Competence Centers bei HOCHTIEF, war damals Bürgermeister, Klinik- und Schuldirektor in einem. Und zum Telefonieren ging es weitere 1.000 Meter hoch auf den Gipfel. Der Ingenieur und seine jetzt als duale Studentin bei HOCHTIEF arbeitende Tochter Meike geben am Essener Baldeneysee Einblicke in ihr Abenteuer in Afrika.

A1-Brücke in Familienhand

HOCHTIEF-Bauleiterin Bettina Henneke zeigt ihrem 95-jährigen Großonkel ihre Baustelle, die A1-Brücke in Leverkusen. Einen Ort, den Paul Stern gut kennt. Er hat in den 60ern an gleicher Stelle die Vorgängerbrücke mitgebaut. „Ich setze die Familientradition fort“, sagt Henneke im Film „Projekt unseres Lebens“.

Das Größte fürs Unikat

Udo Töben hat viel erlebt in 36 Jahren HOCHTIEF. Venezuela, Schweden, Hamburg – das sind nur einige Stationen des Ingenieurs. 2022 erlebte er beim Ausbau der A6 „das Größte, was ich bisher gemacht habe“: den Querverschub der 820 Meter langen und 46.000 Tonnen schweren Brücke über das Neckartal. Im Film berichtet er vom Einsatz auf Achse 20.

Alltag voller Überraschungen

„Ein Projekt voller Überraschungen.“ So hat Christiane Zimmermann über vier Jahre den U-Bahn-Bau in Kopenhagen kennengelernt. Hier erlebte sie, was Teamwork heißt, wie die Herausforderungen eines Projekts zusammenschweißen und Freundschaften entstehen. Zu schätzen weiß die Bauingenieurin den dänischen Weg, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen.

Als Heidi sich durch den Berg bohrt…

… erlebt Jürgen Mielenz einige der spannendsten und intensivsten Momente in seinem Arbeitsleben. Der Gotthard – da hat Mielenz seinen ganz speziellen Tunnelblick. Da sieht er sich in der mit Neonlampen ausgeleuchteten Felsenhöhle, steht auf holprigem Grund, schaut nach oben zur 15 Meter entfernten freigesprengten Decke, die hier Firste heißt. Und denkt: 2.000 Meter Felsen liegen noch darüber. Fast unvorstellbar.