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Richtfest für Essener Büroneubau Silberkuhlsturm

Baumaßnahmen liegen voll im Zeitplan
Internationaler Energiedienstleister ista verlegt Ende 2017 seinen Unternehmenssitz in den Neubau

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Nur ein halbes Jahr nach der Grundsteinlegung feiern KÖLBL KRUSE, ista und HOCHTIEF Building heute ein weiteres Etappenziel bei dem Neubauprojekt „Silberkuhlsturm“: Der Rohbau des knapp 12.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche umfassenden Büroneubaus ist fertiggestellt. Aus diesem Anlass möchten sich die Bauherren bei allen beteiligten Handwerkern und Fachplanern bedanken und auf einen weiteren unfallfreien Projektverlauf anstoßen.

Projektdetails
Im Januar dieses Jahres sind die Bauarbeiten für den „Silberkuhlsturm“ im Essener GRUGACARREE gestartet. Der internationale Energiedienstleister ista wird seinen Unternehmenssitz vom Grugaplatz in den „Silberkuhlsturm“ verlegen. Der insgesamt sechs Geschosse umfassende Neubau entsteht nach Plänen des Hamburger Architekturbüros BN ARCHITEKTEN borchardt.nentwig. HOCHTIEF Building hat als Generalübernehmer die Bauausführung übernommen. Die Gesamtfertigstellung soll Ende Oktober 2017 erfolgen. Mit dem aktuellen Neubauprojekt wird die erfolgreiche Entwicklung des Areals, auf dem früher das Grugastadion und die Festwiese angesiedelt waren, abgeschlossen.

TRIUVA kauft Neubauimmobilie
Die TRIUVA Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (TRIUVA) hat bereits Ende März 2016 die Projektentwicklung „Silberkuhlsturm“ von KÖLBL KRUSE erworben. Die Transaktion hatte ein Volumen von gut 40 Millionen Euro. BLP (Berwin Leighton Paisner Germany LLP) beriet den Käufer in rechtlichen und steuerlichen Themen. Juristisch wurde die Verkäuferseite von Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB begleitet.

Modernste Büros auf historischem Bodendenkmal
Die Bezeichnung „Silberkuhlsturm“ geht zurück auf das historische Fundament des Grundstücks. So wurden bereits im Sommer 2001 bei Erdarbeiten auf dem Baugrundstück Fundamente des mittelalterlichen „Silberkuhlsturms“ freigelegt. Die Entstehung des Turmes wurde auf das 15. Jahrhundert datiert. In der näheren Umgebung des Turmes, der sogenannten Silberkuhle, soll silberhaltiges Erz gefördert worden sein, das dann in dem Turm gelagert wurde. Nach dem zweiten Weltkrieg (um 1950) wurde der Turm bis auf seine Fundamente abgetragen. Diese verschwanden in den folgenden Jahren unter meterhohen Schuttschichten. Seit 2010 liegt das Bodendenkmal geschützt unter der Erde und kann daher nicht besichtigt werden. Der „Silberkuhlsturm“ gilt heute als Zeugnis einer der Keimzellen des frühen Essener Bergbaus. Derzeit wird ein Konzept entwickelt, das angemessen an den historischen Turm erinnern wird.