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Q1 2019: HOCHTIEF steigert nominalen Konzerngewinn um 31% auf 128 Mio. Euro

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  • 128 Mio. Euro nominaler Konzerngewinn (+31% gegenüber Vorjahr); 133 Mio. Euro operativer Konzerngewinn (+25% gegenüber Vorjahr)
    • Gewinnwachstum von allen Divisions getragen, beinhaltet Ergebnisbeitrag von Abertis in Höhe von 21 Mio. Euro
    • Operatives PBT +15% ggü. Vj. auf 238 Mio. Euro; nominales PBT von 233 Mio. Euro (+17% ggü. Vj.)
    • Umsatz von 5,7 Mrd. Euro, +5% währungsbereinigt (nominal +9%); kräftige operative PBT-Marge bei 4,1%
  • Net Cash aus laufender Geschäftstätigkeit mit über 1,5 Mrd. Euro in den vergangenen zwölf Monaten auf anhaltend hohem Niveau
    • Free Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit weiter stark bei über 1,1 Mrd. Euro in den vergangenen zwölf Monaten
  • Nettovermögensposition des Konzerns bei 1,2 Mrd. Euro, +228 Mio. Euro ggü. Vj.
    • Deutlich gestiegenes Nettofinanzvermögen ggü. Vj. in allen Divisions
    • Konzern-Nettofinanzvermögen von 1,2 Mrd. Euro nach 494 Mio. Euro Investition (netto) in 20%-Beteiligung an Abertis im Jahr 2018
  • Auftragsbestand bei 49,3 Mrd. Euro (+6% ggü. Vj. währungsbereinigt); Auftragseingang von 7,1 Mrd. Euro (+1% währungsbereinigt)
  • Guidance: Operativer Konzerngewinn 2019 von 640 bis 680 Mio. Euro (+22 bis 30% ggü. Vj.)
    • Starke Tenderpipeline in den Kernmärkten von rund 600 Mrd. Euro für 2019 und darüber hinaus; PPP-Projektpipeline von rund 230 Mrd. Euro

 

HOCHTIEF ist kräftig ins Jahr 2019 gestartet und konnte gegenüber dem Vorjahr bei Gewinn, Umsatz, Nettovermögen und Auftragsbestand zulegen. „Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für 2019 erreichen und sind auf weiteres Wachstum ausgerichtet“, sagte CEO Marcelino Fernández Verdes.

Der nominale Konzerngewinn stieg im ersten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 31 Prozent auf 128 Millionen Euro. Der operative Konzerngewinn, der nicht operative Effekte ausklammert, erhöhte sich im Jahresvergleich um 25 Prozent auf 133 Millionen Euro. Beide Gewinnkennzahlen beinhalten einen Beitrag in Höhe von 21 Millionen Euro aus der at Equity bilanzierten 20-Prozent-Beteiligung an Abertis in den ersten drei Monaten 2019. Neben den positiven Effekten aus der Beteiligung an Abertis haben auch alle drei HOCHTIEF-Divisions zu diesem starken Zuwachs beigetragen.

Bereinigt um Wechselkurseffekte lag der Umsatz im Zeitraum Januar bis März 2019 mit 5,7 Milliarden Euro um etwa 5 Prozent höher als der Vorjahreswert; nominal belief sich der Anstieg auf 9 Prozent. Die operative PBT-Marge des Konzerns bezogen auf den Umsatz erreichte im ersten Quartal 4,1 Prozent.

In den vergangenen zwölf Monaten erzielte HOCHTIEF einen beträchtlichen Net Cash aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von über 1,5 Milliarden Euro. Dies lässt sich auf starkes Wachstum der cashgestützten Gewinne sowie auf den erneuten Mittelzufluss aus der Veränderung des Nettoumlaufvermögens zurückführen.

Infolge gestiegener Auftragsvolumina im Bergbau und im auf Projektbasis kalkulierten Tunnelbaugeschäft erhöhten sich die betrieblichen Investitionen (netto) um 39 Millionen Euro auf 113 Millionen Euro. Während der vergangenen zwölf Monate erzielte HOCHTIEF einen Free Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von über 1,1 Milliarden Euro.

Bedingt durch die starke Cashflow-Performance der jüngsten zwölf Monate beendete der Konzern das erste Quartal 2019 mit einem Nettofinanzvermögen von nahezu 1,2 Milliarden Euro – ein Plus gegenüber März 2018 von zirka 230 Millionen Euro. Alle drei Divisions konnten im Jahresvergleich ihr Nettofinanzvermögen deutlich verbessern. Das Nettofinanzvermögen des Konzerns versteht sich nach der Investition von 494 Millionen Euro netto in den 20%-Abertis-Anteil im Gesamtjahr 2018.

Zum Ende des ersten Quartals lag der Auftragsbestand mit 49,3 Milliarden Euro währungsbereinigt um 6 Prozent (+ 11 Prozent nominal) über dem Vorjahreswert. Von Januar bis März 2019 gewann HOCHTIEF Neuaufträge im Wert von 7,1 Milliarden Euro, ein währungsbereinigter Anstieg um 1 Prozent (+ 5 Prozent nominal). Dabei wurde der disziplinierte Ansatz bei der Auftragshereinnahme konzernweit fortgeführt.

Gestützt von einer soliden Bilanz, einer robusten Auftragslage und der starken Präsenz an unseren Kernmärkten ist HOCHTIEF für den weiteren Jahresverlauf 2019 und darüber hinaus gut aufgestellt. Im Mittelpunkt unserer Kapitalallokationsstrategie stehen auch weiterhin die attraktive Vergütung der Aktionäre sowie die organischen und strategischen Wachstumsmöglichkeiten.

Die HOCHTIEF-Gesellschaften verzeichneten im ersten Quartal bedeutende Projektgewinne: „Die in allen drei Divisions gewonnenen Großaufträge unterstreichen unsere robuste Wettbewerbsposition in unseren Kernmärkten“, sagte CEO Marcelino Fernández Verdes. Zu den Neuaufträgen zählt unter anderem das Projekt Hampton Roads Bridge-Tunnel Expansion in Virginia, das Flatiron bis zum Jahr 2025 mit Partnern realisiert. In der Division Asia Pacific erhielt die Beteiligungsgesellschaft Thiess eine Auftragserweiterung für zusätzliche Leistungen an der Debswana-Diamantenmine in Botswana mit einer Laufzeit von weiteren neun Jahren. Außerdem wurden CIMIC-Gesellschaften mit dem Bau und Betrieb des Regional Rail Project in New South Wales, Australien, im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft beauftragt. In Europa erweitert HOCHTIEF bis zum Jahr 2022 einen Abschnitt der Autobahn D3 in der Tschechischen Republik.

Insgesamt haben unsere Teams in unseren Märkten in Nordamerika, im asiatisch-pazifischen Raum und in Europa für 2019 und darüber hinaus eine Tender-Pipeline relevanter Projekte im Wert von etwa 600 Milliarden Euro identifiziert. Die starke Stellung von HOCHTIEF in entwickelten PPP-Märkten spiegelt sich in der vom Konzern identifizierten PPP-Projekt-Pipeline von rund 230 Milliarden Euro in diesem Bereich wider.

HOCHTIEF verfolgt systematisch seine Innovationsstrategie. Ziel ist es, durch die Veränderung der Arbeitsweise von HOCHTIEF Mehrwert für alle Stakeholder zu schaffen. Das Innovationsunternehmen Nexplore unterstützt die Konzerneinheiten dabei, die digitale Zukunft zu gestalten. HOCHTIEF wird Produkte und Prozesse nutzen, um Effizienz und Ausführungsqualität kontinuierlich zu verbessern und das Projektmanagement zu optimieren.

Konzernausblick
HOCHTIEF strebt für 2019 einen operativen Konzerngewinn im Bereich von 640 bis 680 Millionen Euro an, ein Anstieg um 22 bis 30 Prozent (2018: 523 Millionen Euro). Neben dem Beitrag aus der Beteiligung an Abertis dürften alle Divisions zu dieser weiter verbesserten Konzern-Performance beitragen.