Die HOCHTIEF-Gesellschaft Nexplore hat eine in ihrer Art einzigartige Forschungspartnerschaft mit der Technischen Universität Darmstadt geschlossen. Im Zentrum der zunächst auf vier Jahre angelegten Zusammenarbeit steht die Frage, wie sich Künstliche Intelligenz in der Bauindustrie einsetzen lässt.
„Mit der TU Darmstadt haben wir einen renommierten Partner gefunden, der für wissenschaftliche Exzellenz und Forschung auf Spitzenniveau im Bereich der Künstlichen Intelligenz steht“, sagt David Koch, Geschäftsführer von Nexplore. „Von der Zusammenarbeit versprechen wir uns praxisnahe, umsetzbare Antworten auf aktuelle Fragen zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz und darüber hinaus Lösungen für die Themen von übermorgen. Die Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern in Darmstadt wird unsere Rolle als einer der Technologieführer der Branche stärken.“
Die TU Darmstadt wird für die am 1. April 2020 startende Zusammenarbeit mit Nexplore das Forschungslaboratorium AICO (Artificial Intelligence in Construction) gründen. „Unser Ziel ist es, die Forschung der Informationstechnologie und der Bauindustrie enger zu verzahnen“, erklärt Kristian Kersting, Professor für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen am Fachbereich Informatik der TU Darmstadt. „Durch die Kooperation mit Nexplore schaffen wir für unsere Wissenschaftler einen Raum, der die Freiheit der Forschung respektiert und zugleich sehr praktische Nutzung der Ergebnisse ermöglicht.“ Der intensive Austausch von Forschung und Industrie soll in mindestens sechs gemeinsame Forschungsprojekte münden.
Nexplore ist 2018 von HOCHTIEF als gruppenweite Plattform für digitale Innovationen gegründet worden und arbeitet mit Wissenschaftlern und führenden Universitäten weltweit zusammen, um den Übergang in die digitale Zukunft der Bau- und Serviceaktivitäten zu gestalten. Zu den Partnern zählen neben der TU Darmstadt unter anderem das Massachusetts Institute of Technology in Boston, die Polytechnische Universität in Madrid und die Minnesota State University. Nexplore arbeitet darüber hinaus mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz zusammen.