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HOCHTIEF-Tochter Leighton veräußert Teile des australischen Eisenerzgeschäfts

  • Geschäftsaktivitäten für BHP Billiton gehen an den Kunden über
  • Verkaufspreis der Projekte beläuft sich auf etwa 512 Mio. Euro
  • Gewinn nach Steuern beträgt für Leighton zirka 118,5 Mio. Euro
  • Übrige australische Mining-Aktivitäten bleiben unberührt
  • Contract Mining weiterhin Kernkompetenz des Unternehmens
  • HOCHTIEF hebt in Folge Prognose an
  • Die HOCHTIEF-Tochter Leighton hat Teile ihres australischen Eisenerzgeschäfts mit deutlichem Gewinn verkauft: Die Gesellschaft veräußerte heute mehrere Projekte ihrer Tochtergesellschaft HWE Mining in der Region Pilbara an den Rohstoffkonzern BHP Billiton für umgerechnet 512 Mio. Euro (705 Mio. AUD). Leighton erzielte mit der Transaktion einen Gewinn nach Steuern von 118,5 Mio. Euro (163 Mio. AUD). Aufgrund dieser erfreulichen Entwicklung bei Leighton hebt HOCHTIEF seine bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2011 an, die weiterhin abhängig ist von Ergebnis und Umfang der Anteilsveräußerung im Bereich HOCHTIEF Concessions. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Transaktion, die wir in den nächsten Wochen erwarten, wird HOCHTIEF daher die Prognose präzisieren.

    Der bereits Anfang August 2011 angekündigte Verkauf der Geschäftsaktivitäten von HWE Mining folgt der Strategie von BHP Billiton, bislang extern erbrachte Leistungen an eigenen Minen wieder in den Konzern zu integrieren. Für Leighton bot sich die Gelegenheit, bestehende Projekte zu einem attraktiven Preis zu veräußern und so einen außerordentlichen Buchgewinn zu erzielen. „Der Verkauf ist ein großer Erfolg und entspricht unserer Strategie, reife Projekte auch bei entsprechendem Angebot zu verkaufen“, so Dr. Frank Stieler, Vorstandsvorsitzender von HOCHTIEF. Ein genereller Strategiewechsel im Rohstoffmarkt sei das jedoch nicht: "Contract-Mining bleibt eine sehr ertragreiche Kernkompetenz unserer Tochter. Unsere zahlreichen anderen Projekte in Australien laufen unverändert weiter und wir bewerben uns dort genauso wie in Südost-Asien, der Mongolei oder Südafrika um neue Aufträge."