Der Ergänzungsbau zwischen dem Gymnasium Ricarda-Huch-Schule und dem Gymnasium Neue Oberschule in Braunschweig wird heute offiziell eingeweiht. HOCHTIEF hat das Public-Private-Partnership-(PPP-)Projekt nach nur einjähriger Bauzeit pünktlich fertig gestellt.
In Braunschweig plant, finanziert, modernisiert und betreibt HOCHTIEF Solutions für 25 Jahre neun Schulen und drei Kindertagesstätten (Kitas) auf Basis einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP). Das Unternehmen investiert zirka 80 Millionen Euro in das Projekt mit einem Vertragsvolumen von etwa 279 Millionen Euro. Zum Auftrag gehören neben den zu sanierenden Schulen und Kitas auch zwei Sporthallen sowie der Neubau, der die beiden Gymnasien verbindet. Die insgesamt 44 Gebäude inklusive diverser Sport- und Außenanlagen verteilen sich auf 14 Standorte im Stadtgebiet. Die Schulen bieten Platz für mehr als 11.000 Schülerinnen und Schüler, in den Kitas werden mehr als 200 Kinder betreut. Der Braunschweiger ÖPP-Auftrag mit seinem umfangreichen und attraktiven Projektportfolio ist einer der größten seiner Art in Deutschland.
An der Einweihungsfeier nehmen Friederike Harlfinger, Bürgermeisterin der Stadt Braunschweig, sowie Peter Coenen, General Manager von HOCHTIEF Solutions, teil. "Ich freue mich, dass wir den Erweiterungsneubau fristgerecht der Stadt Braunschweig und den beiden Schulen übergeben können. Mein Dank gilt hierbei den zahlreichen Kollegen, die an diesem Neubau mitgewirkt haben und darüber hinaus genauso den Vertretern der Stadt Braunschweig mit denen wir von Beginn an gut und vertrauensvoll zusammenarbeiten", so Coenen.
"Mit der Errichtung des Neubaus, von dem gleich zwei Schulen profitieren, haben wir ein weiteres Vorhaben innerhalb der öffentlich-privaten Partnerschaft mit HOCHTIEF erfolgreich realisiert", sagte Finanzdezernent Ulrich Stegemann und hob zugleich die Ersparnis durch das gesamte PPP-Projekt mit einem Volumen von insgesamt 74 Millionen Euro hervor: "Der städtische Haushalt wird durch das PPP-Projekt insgesamt jährlich um rund 1,46 Mio. Euro entlastet, entsprechend einer Gesamtentlastung von über 32 Mio. Euro, die bei einer Eigenrealisierung zusätzlich aufgebracht werden müssten." "Hochtief hat termingerecht ausgezeichnete Arbeit geleistet", lobte auch Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer.
Neben den neuen Räumlichkeiten für den Ganztagsbetrieb stehen den Schülerinnen und Schülern jetzt eine moderne Mediathek, zwei neue Musik- und vier Kunsträume mit entsprechender Ausstattung zur Verfügung, für die ebenfalls HOCHTIEF sorgte.
Die Sanierung der weiteren neun Schulen, der zwei Sporthallen sowie der drei Kindertagesstätten im Rahmen dieses PPP-Projekts schreitet planmäßig voran. Insgesamt sind nach nur 20 Monaten Bauzeit die Sanierungsarbeiten bereits zu zwei Dritteln umgesetzt.