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HOCHTIEF steigert in den ersten neun Monaten operativen Konzerngewinn um 12 Prozent auf 450 Mio. Euro // Anhaltend starkes Wachstum beim Auftragseingang von 15 Prozent // Prognose bekräftigt

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  • Operativer Konzerngewinn steigt um 12% auf 450 Mio. Euro, +18% auf vergleichbarer Basis
    • Solides Umsatzwachstum von 7% gegenüber dem Vorjahr, hauptsächlich durch Turner
    • Nominaler Konzerngewinn von 579 Mio. Euro (+61% auf vergleichbarer Basis) getrieben durch starkes operatives Ergebniswachstum und einen einmaligen, nicht zahlungswirksamen Gewinn von 147 Mio. Euro bei CIMIC im zweiten Quartal
  • Starker operativer Cashflow von 1,8 Mrd. Euro in den vergangenen zwölf Monaten, 432 Mio. Euro mehr als im Vorjahr; weiterhin hohe Cash Conversion
  • Anhaltend hohes Wachstum des Auftragseingangs mit +15% gegenüber Vorjahr auf 32,1 Mrd. Euro
    • Strategischer Fokus auf wachstumsstarke Märkte (ca. 50% des Auftragseingangs); Großteil der Neuaufträge mit niedrigerem Risikoprofil
    • Auftragsbestand auf Rekordniveau von 66 Mrd. Euro, +18%
  • Prognose für das Geschäftsjahr 2024 bekräftigt: operativer Konzerngewinn von 560 bis 610 Mio. Euro (bis zu +10% ggü. Vorjahr)
    • Konzern ist gut aufgestellt für weiteren Ausbau der Präsenz in strategischen Wachstumsmärkten

HOCHTIEF hat sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 stark entwickelt und verzeichnete kräftige Anstiege bei Gewinn, Umsatz und operativem Netto-Cashflow. Zu diesem Wachstum trug auch der anhaltend starke Ausbau des Auftragsbestands mit einem weiteren erheblichen Anstieg der Neuaufträge bei. Zudem erzielte der Konzern mit mehreren bedeutenden Transaktionen wichtige Fortschritte bei der Umsetzung seiner strategischen Entwicklung. „Die Zukunft des Infrastruktursektors wird durch Digitalisierung, Demografie, Dekarbonisierung und Deglobalisierung bestimmt. HOCHTIEF hat sich als führender Infrastruktur- und Dienstleistungsanbieter positioniert und ist gut unterwegs, um die steigende Nachfrage zu bedienen, die sich aus diesen Megatrends ergibt“, sagt CEO Juan Santamaría.

Der Konzernumsatz lag mit 23,6 Milliarden Euro um 7 Prozent über dem Vorjahreswert, hauptsächlich getrieben von der Gesellschaft Turner aus den USA. Der operative Konzerngewinn von HOCHTIEF stieg um 12 Prozent auf 450 Millionen Euro beziehungsweise auf vergleichbarer Basis um 18 Prozent. Der nominale Konzerngewinn belief sich auf 579 Millionen Euro und lag auf vergleichbarer Basis um 61 Prozent über dem Vorjahreswert. Hierfür hauptverantwortlich war das starke operative Ergebniswachstum sowie ein einmaliger, nicht zahlungswirksamer Gewinn in Höhe von 147 Millionen Euro nach Abzug von Rückstellungen im zweiten Quartal bei der australischen Gesellschaft CIMIC.

In den vergangenen zwölf Monaten bewegte sich der operative Cashflow mit zirka 1,8 Milliarden Euro auf einem hohen Niveau. Der Anstieg um 432 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr ist Ausdruck einer starken Cash-Conversion. Die Cashflow-Performance für den Neunmonatszeitraum beinhaltet die charakteristischen saisonalen Schwankungen, die im ersten Quartal des Jahres auftreten.

HOCHTIEF beendete den Berichtszeitraum mit einer Nettoverschuldung von 1,66 Milliarden Euro, die durch strategische Entscheidungen zur Kapitalallokation in diesem Zeitraum und saisonale Schwankungen bedingt war. Bereinigt um die Vollkonsolidierung von Thiess, die Kapitalerhöhung bei Abertis, ergänzende Fusionen und Übernahmen, Wechselkurseffekte sowie die HOCHTIEF-Dividende stünde ein Nettofinanzvermögen von 790 Millionen Euro zu Buche. Für das vierte Quartal erwartet HOCHTIEF eine starke Entwicklung des operativen Cashflows.

Der starke Aufwärtstrend bei den Aufträgen setzte sich in den ersten neun Monaten des Jahres fort. So stieg der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf 32,1 Milliarden Euro an. Zu diesen Neuaufträgen zählten mehrere wichtige Projekte in den Bereichen Hightech (speziell im rasant wachsenden Markt für Rechenzentren), Energiewende und nachhaltige Infrastruktur, wobei die strategischen Wachstumsmärkte ungefähr die Hälfte des Gesamtauftragseingangs des Konzerns ausmachen. Auch im Tief- und Hochbau, in dem HOCHTIEF seit Jahrzehnten führend ist, entwickelt sich der Konzern weiterhin stark. Infolgedessen lag der Auftragsbestand des Konzerns Ende September 2024 auf einem Rekordniveau von 66 Milliarden Euro, ein Anstieg um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Konzernausblick
HOCHTIEF ist mit seiner soliden, langjährigen lokalen Aufstellung in seinen wichtigsten entwickelten Märkten, seiner Diversifizierung bei Regionen und Währungen sowie seinem deutlich risikoärmeren und wachsenden Auftragsbestand für die Zukunft gut positioniert. Für das Jahr 2024 streben wir je nach Marktentwicklung einen operativen Konzerngewinn von 560 bis 610 Millionen Euro an, was einer Steigerung von bis zu 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

HOCHTIEF-Kennzahlen
Zahlen für die ersten neun Monate

(in Mio. EUR)


9M 
2023

berichtet


9M 
2023

Auf vergleich-barer Basis


9M

2024

9M

Veränder. ggü. Vj.


1-12 
2023

Umsatz

20.362

21.949

23.577

7,4%

27.756

Operatives Ergebnis vor Steuern/PBT

572

630

714

13,4%

774

Operatives Ergebnis vor Steuern/PBT-Marge

2,8%

2,9%

3,0%

20 bps

2,8%

Operativer Konzerngewinn

403

382

450

17,7%

553

Operatives Ergebnis je Aktie (in EUR)

5,36

5,08

5,98

17,7%

7,35

 

 

 

 

 

 

EBITDA

908

1.232

1.305

5,9%

1,230

EBITDA-Marge

4,5%

5,6%

5,5%

-10 bps

4,4%

EBIT

682

794

895

12,6%

910

EBIT-Marge

3,3%

3,6%

3,8%

20 bps

3,3%

Nominales Ergebnis vor Steuern/PBT

536

594

712

19,8%

715

Nominaler Konzerngewinn

381

360

579

60,7%

523

Nominales Ergebnis je Aktie (in EUR)

5,06

4,79

7,70

60,8%

6,95

    

 

 

Operativer Cashflow (OCF) 
verg. 12 Monate

1.358

 

1.791

432

1.519

Net operating Cashflow 
verg. 12 Monate

981

 

1.282

301

1.162

Operativer Cashflow (OCF) 

216

491

488

-3

1,519

Betriebliche Investitionen netto und Leasing

-279

-498

-431

67

-357

Operativer Cashflow (netto) 

-63

-7

57

64

1.162

 

 

 

 

 

 

Nettofinanzvermögen / Nettofinanzverschuldung

-68

-1.109

-1.657

-548

872

 

 

 

 

 

 

Auftragseingang

27.844

28.501

32.065

12,5%

36.677

Auftragsbestand

56.072

59.797

65.952

10,3%

55.325

 

 

 

 

 

 

Mitarbeiter (Stichtagswerte)

41 058

41 058

44 675

8,8%

41 575

Hinweis: Operative Erträge sind bereinigt um nicht-operative Effekte
Die vergleichbaren Ergebniszahlen für die ersten neun Monate 2023 wurden wegen der Veräußerung von Ventia um 21 Mio. Euro bereinigt. Die Gesellschaft wurde 2023 verkauft. Darüber hinaus wurde Thiess für Mai und Juni voll konsolidiert. Die Minderheitsanteile wurden auf Basis einer 50%igen Beteiligung berechnet. 
Der Cashflow ist bereinigt, d.h. ohne die Einmalzahlungen für CCPP in den ersten neun Monaten 2023 (184 Mio. Euro). 
Die vergleichbaren Cashflow-Zahlen für die ersten neun Monate 2023 schließen zusätzlich die erhaltene Ventia-Dividende (14 Mio. Euro) aus und berücksichtigen die Vollkonsolidierung von Thiess in den letzten fünf Monaten der ersten drei Quartale 2023 entsprechend der Darstellung in den ersten neun Monaten 2024.

Quartalszahlen

(in Mio. EUR)


Q3 
2023

berichtet


Q3 
2023

Auf vergleich-barer Basis


Q3

2024

Q3

Veränder. ggü. Vj.


FY 
2023

Umsatz

7.346

8.247

8.925

8,2%

27.756

Operatives Ergebnis vor Steuern/PBT

180

220

272

23,6%

774

Operativer Konzerngewinn

133

127

149

17,8%

553

 

 

 

 

 

 

EBITDA

309

509

478

-6,1%

1.230

EBIT

227

301

293

-2,5%

910

Nominales Ergebnis vor Steuern/PBT

164

205

225

10,0%

715

Nominaler Konzerngewinn

119

113

143

26,6%

523

    

 

 

Operativer Cashflow (OCF) underlying 
verg. 12 Monate

74

266

180

-87

1.519

Betriebliche Investitionen netto und Leasing

-96

-232

-205

27

-357

Operativer Cashflow (netto) underlying

-22

34

-25

-60

1.162

 

 

 

 

 

 

Auftragseingang

9.767

9.861

10.755

9,1%

36.677

Auftragsbestand

56.072

59.797

65.952

10,3%

55.325

Hinweis: Operative Erträge sind bereinigt um nicht-operative Effekte
Die vergleichbaren Ergebniszahlen für die ersten neun Monate 2023 wurden wegen der Veräußerung von Ventia um 21 Mio. Euro bereinigt. Die Gesellschaft wurde 2023 verkauft. Darüber hinaus wurde Thiess für Mai und Juni voll konsolidiert. Die Minderheitsanteile wurden auf Basis einer 50%igen Beteiligung berechnet. 
Der Cashflow ist bereinigt, d.h. ohne die Einmalzahlungen für CCPP in den ersten neun Monaten 2023 (184 Mio. Euro). 
Die vergleichbaren Cashflow-Zahlen für die ersten neun Monate 2023 schließen zusätzlich die erhaltene Ventia-Dividende (14 Mio. Euro) aus und berücksichtigen die Vollkonsolidierung von Thiess in den letzten fünf Monaten der ersten drei Quartale 2023 entsprechend der Darstellung in den ersten neun Monaten 2024.