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HOCHTIEF-Joint Venture erhält 1,2 Milliarden-Euro-Auftrag für niederländisches A12/15-Autobahnprojekt (ViA15)

Ein HOCHTIEF-Joint Venture hat den Zuschlag für ein Autobahnprojekt in den Niederlanden im Wert von 1,2 Milliarden Euro erhalten. In der Umgebung von Arnheim wird das Joint Venture „GelreGroen“ die A15 um zwölf Kilometer verlängern und zudem die A12 und die A15 auf einer Strecke von 23 Kilometern durch neue Fahrspuren verbreitern. Außer Planung und Bau sieht der Vertrag auch Finanzierung sowie Betrieb und Erhaltung der Autobahn bis 2044 vor. Gestern Abend wurde der Vertrag mit Rijkswaterstaat, dem operativen Arm des niederländischen Ministeriums für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, unterzeichnet.

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Die Arbeiten sollen noch vor Ende 2020 beginnen. Der neue Abschnitt der A15 und die zusätzlichen Fahrspuren auf der A12/A15 werden bis Ende 2024 eröffnet.

Marcelino Fernández Verdes, Vorsitzender des Vorstands von HOCHTIEF: „Wir freuen uns nach dem Erfolg unseres Autobahnprojekts SAAOne in der Nähe von Amsterdam erneut ein großes Infrastrukturvorhaben in den Niederlanden gewonnen zu haben.”

Im Zuge der Bauarbeiten werden 45 Brückenbauwerke, zehn Verkehrs-kreuzungen und zusätzlich Lärmschutzwände errichtet.

Kernstück der neuen Verkehrsachse wird die neue Brücke über den Pannerdensch Kanal mit einer Länge von ca. 2,5 Kilometern werden.

Das Joint Venture GelreGroen besteht aus HOCHTIEF (40%), John Laing (40%), Dura Vermeer (10%) und BESIX (10%).
Die Projektplanung sowie die Bau- und Wartungsarbeiten werden von einem Konsortium ausgeführt, bestehend aus HOCHTIEF (25%), Dura Vermeer (25%), BESIX (25%) und Van Oord (25%).

Nachhaltigkeit ist einer der Schwerpunkte des Projekts und spielt sowohl bei Planung und Bau als auch beim Betrieb der Autobahn eine große Rolle. Der Name „GelreGroen“ bezieht sich auf ein „nature inclusive Design“, bei dem „Groen“ für Nachhaltigkeit und Umweltschutz steht. Dies spiegelt sich zum Beispiel in einer effizienten Verwendung und Wiederverwendung von Materialien und Bauweisen.