HOCHTIEF erhöht die Schlagzahl in Australien: Über die Tochtergesellschaft Leighton erhielt der Konzern jetzt in schneller Folge zahlreiche neue Aufträge für insgesamt 591 Mio. Euro (775 Mio. AUD). Darunter sind Verlängerungen bestehender Contract-Mining-Projekte ebenso wie Projekte aus dem Bereich der Telekommunikation. Wichtigster Neuauftrag ist jedoch der Umbau der Oper in Sydney: Die HOCHTIEF-Tochter wird die Zugangswege zu dem weltbekannten Gebäude vollständig umbauen und den gewachsenen Anforderungen anpassen.
Die Arbeiten am Opernhaus sind der größte Einzelauftrag, der seit dem Bau des Gebäudes im Jahr 1973 erteilt wurde: Die Leighton-Tochter John Holland wird für zirka 76 Mio. Euro (100 Mio. AUD) eine unterirdische Lade- und Anlieferstelle für das Konzerthaus realisieren. Ferner werden die Straßen und Zugangswege rund um die Immobilie angehoben und modernisiert. Die Arbeiten beginnen im Januar 2012.
Visionstream Australia, eine Tochter von Leighton Contractors, hat seit September 2011 mehrere Einzelaufträge erhalten: So wird die auf Telekommunikationsprojekte spezialisierte Gesellschaft für den Carrier NBN ein Transit Network und kabellose Kommunikationseinrichtungen realisieren. Außerdem wird Visionstream das Notrufsystem der australischen Emergency Services Telecommunications Authority (ESTA) modernisieren. Die Aufträge haben ein Gesamtvolumen von etwa 191 Mio. Euro (250 Mio. AUD).
HWE Mining und Thiess, beides Tochtergesellschaften von Leighton, haben erst kürzlich Verlängerungen bestehender Contract-Mining-Aufträge erzielt: Die Gesellschaften werden eine Eisenerzmine in Südaustralien sowie eine Kohlemine im Bundesstaat Queensland jeweils für ein weiteres Jahr betreiben und den Abbau der Rohstoffe leisten. Die Aufträge haben ein Gesamtvolumen von 324 Mio. Euro (425 Mio. AUD).