Das Unternehmen wird einen Büro- und Schulungskomplex der öffentlichen Verwaltung über 30 Jahre nachhaltig sanieren, bauen und betreiben
HOCHTIEF hat einen Großauftrag für ein ÖPP-Hochbauprojekt in Berlin erhalten. Der Konzern wird für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) über einen Zeitraum von insgesamt 30 Jahren neue Büroräume sanieren, bauen und anschließend betreiben sowie Instand halten. Die Bauarbeiten sollen im Oktober beginnen und rund fünf Jahre dauern. Neben dem Preis war die Nachhaltigkeit ein wichtiges Zuschlagskriterium. Der Bauherr legt besonderen Wert auf ressourcenschonende Konzepte bei Bau und Betrieb.
HOCHTIEF-Vorstandsvorsitzender Juan Santamaría: "Unsere Strategie besteht darin, unsere Kunden dabei zu unterstützen, ihre Gebäude nachhaltiger zu gestalten. Weil der Auftrag Renovierung und Betrieb der Immobilien umfasst, können wir die Gebäude über den gesamten Lebenszyklus optimieren. Dadurch senken wir den CO2-Fußabdruck und die Betriebskosten der Mieter."
Im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick entstehen rund 2.400 Arbeitsplätze. Die Gebäude haben eine Bruttogeschossfläche von circa 87.000 Quadratmetern. Das Gesamtprojekt umfasst die Kernsanierung von vier bestehenden Immobilien, die mit Neu- und Erweiterungsbauten verbunden werden. Neben Büros baut HOCHTIEF Schulungs- und Konferenz-Bereiche, technische Betriebsräume sowie eine Kantine. Auf dem Gelände entstehen Parkplätze für Dienstfahrzeuge sowie Ladestationen für Elektrofahrzeuge und E-Bikes. Alle Dächer werden mit Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung ausgerüstet.
HOCHTIEF wird die Immobilie nach der Fertigstellung 25 Jahre lang unterhalten. Der Betrieb umfasst das technische und kaufmännische Gebäudemanagement sowie Wartungs- und Reinigungsdienste.
"Wir freuen uns, nur wenige Wochen nach dem Zuschlag für den Bau und Betrieb der Landeslabore in Kassel mit einem dreistelligen Millionenvolumen, nun einen weiteren Großauftrag gewonnen zu haben, den wir gemeinsam mit dem Projektteam der Building-Niederlassungen Berlin und Erfurt umsetzen werden“, so Sandra Arendt, zuständig für den Bereich öffentlicher Hochbau der HOCHTIEF PPP Solutions GmbH.