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HOCHTIEF baut Erdöl-Pipeline und Offshore-Plattformen im Irak für 434 Mio. Euro

Tochtergesellschaft Leighton weitet ihre Aktivitäten vor Ort aus - Projekte zeigen Offshore- und Rohstoff-Kompetenz des Konzerns

Die HOCHTIEF-Tochtergesellschaft Leighton hat zwei Neuaufträge im Irak gewonnen: Die Einheit Leighton Offshore wird zwei Verladeplattformen vor der südlichen Küste des Landes sowie eine 75 Kilometer lange Erdöl-Pipeline und einen sogenannten Single Point Mooring (Einzelpunkt-Ankerplatz) für Öltanker errichten. Der Auftrag hat ein Volumen von etwa 376,3 Mio. Euro (518 Mio. USD). Bei dem zweiten Projekt wird das Unternehmen einen weiteren Einzelpunkt-Ankerplatz für etwa 58 Mio. Euro (79,85 Mio. USD) bauen. Er ist Teil der ersten Phase eines anderen Erdöl-Projekts, an dem Leighton bereits seit Ende 2010 arbeitet und soll bereits 2012 fertiggestellt werden.

Beide Aufträge wurden von der irakischen South Oil Company vergeben. Das umfangreichere Projekt wird aus Fördergeldern der Japan International Cooperation Agency (JICA) finanziert. Die Erdöl-Industrie im Irak wächst derzeit dynamischer als alle anderen Ölmärkte der Region. Es wird erwartet, dass das Land seine Ölförderung innerhalb von zehn Jahren verdreifachen wird.