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H1 2019: HOCHTIEF steigert operativen Konzerngewinn um 25% auf 296 Mio. Euro – voll auf Kurs für die Jahresziele

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  • 296 Mio. Euro operativer Konzerngewinn (+25% gegenüber Vorjahr); 279 Mio. Euro nominaler Konzerngewinn (+21% gegenüber Vorjahr)
    • Umsatz von 12 Mrd. Euro, 800 Mio. Euro höher oder +7% gegenüber Vorjahr (währungsbereinigt +4%)
    • Gewinnwachstum in allen Divisionen mit konstanten Margen; 52 Mio. Euro Ergebnisbeitrag durch Abertis
    • Operatives PBT +11% gegenüber Vorjahr auf 506 Mio. Euro
  • Net cash aus laufender Geschäftstätigkeit mit positiver Dynamik
    • Cashflow mit 414 Mio. Euro in H1 um 56 Mio. Euro über Vorjahr; ohne saisonale Effekte 1,6 Mrd. Euro in den letzten zwölf Monaten
  • Nettofinanzvermögen des Konzerns bei 1,3 Mrd. Euro, alle Divisions über Vorjahr
    • S&P bestätigt BBB-Rating und Ausblick als "stabil"
  • Starker Auftragseingang von 14,6 Mrd. Euro (+13%), Wachstum des Auftragsbestands um 3,8 Mrd. Euro auf 49,4 Mrd. Euro (+8% gegenüber dem Vorjahr)
  • Guidance bestätigt: Operativer Konzerngewinn Geschäftsjahr 2019 in Höhe von 640-680 Mio. Euro (+22 bis 30% gegenüber Vorjahr)
    • Positiver Ausblick für saisonal stärkeres zweites Halbjahr basierend auf solidem Auftragsbestand
    • Breite Tenderpipeline in unseren Kernmärkten: USA, Kanada, Asien/Pazifik und Europa mit fast 600 Mrd. Euro für 2019 und darüber hinaus; PPP-Projekt-Pipeline über 230 Mrd. Euro

HOCHTIEF hat sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 gut entwickelt. So konnte das Unternehmen bei Gewinn, Umsatz und Auftragsbestand gegenüber dem Vorjahr kräftig zulegen und gleichzeitig das Net Cash aus laufender Geschäftstätigkeit steigern.

Der operative Konzerngewinn erhöhte sich im Jahresvergleich um 58 Mio. Euro beziehungsweise 25 Prozent auf 296 Mio. Euro. Mit 279 Mio. Euro lag der nominale Konzerngewinn um 21 Prozent über dem Vorjahreswert. Beide Gewinnkennzahlen beinhalten einen Beitrag in Höhe von 52 Mio. Euro aus der at Equity bilanzierten 20-Prozent-Beteiligung an Abertis. Neben diesem positiven Effekt haben auch alle drei HOCHTIEF-Divisions zum Anstieg des operativen Ergebnisses beigetragen.

Bereinigt um Wechselkurseffekte lag der Umsatz im Zeitraum Januar bis Juni 2019 bei 12,0 Mrd. Euro und übertraf den Vorjahreswert damit um 4 Prozent. Nominal stiegen die Umsatzerlöse um 7 Prozent. Die operative PBT-Marge von HOCHTIEF blieb mit 4,2 Prozent vom Umsatz stabil.

"Wir haben den Umsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 um über 800 Mio. Euro gesteigert. Der höhere Umsatz unserer Bau-, Dienstleistungs- und Konzessionsaktivitäten einschließlich Abertis trägt zu einem verbesserten Risikoprofil bei und erhöht die Sichtbarkeit unserer Gewinne und unseres Cashflows", sagte CEO Marcelino Fernández Verdes.

Das Net Cash aus laufender Geschäftstätigkeit lag im ersten Halbjahr mit 414 Mio. Euro um 56 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Betrachtet man die letzten zwölf Monate, um saisonale Effekte auszuklammern, hat HOCHTIEF ein beträchtliches Net Cash aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von über 1,6 Mrd. Euro generiert. Dies lässt sich sowohl auf den weiteren Anstieg der cashgestützten Gewinne als auch auf den weiteren Mittelzufluss aus der Veränderung des Nettoumlaufvermögens zurückführen.

Infolge gestiegener Auftragsvolumina im Bergbau und im auf Projektbasis kalkulierten Tunnelbaugeschäft erhöhten sich die betrieblichen Investitionen (netto) um 71 Mio. Euro auf 234 Mio. Euro. Während der vergangenen zwölf Monate erzielte HOCHTIEF einen Free Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von über 1,2 Mrd. Euro.

Als Folge der soliden Cash-Generierung im Konzern beendete HOCHTIEF das erste Halbjahr 2019 mit einem Nettofinanzvermögen von 1,3 Mrd. Euro. Dabei konnten alle drei Divisions ihre Nettovermögensposition gegenüber Juni 2018 steigern. Das Nettofinanzvermögen des Konzerns versteht sich nach der Investition von 494 Mio. Euro netto in den 20-prozentigen Anteil an Abertis im Jahr 2018.

Beim Auftragseingang konnte im ersten Halbjahr 2019 ein hohes Niveau von 14,6 Mrd. Euro verzeichnet werden. Dies entspricht einem Zuwachs von 1,8 Mrd. Euro beziehungsweise 10 Prozent währungsbereinigt gegenüber
dem Vorjahr. Die disziplinierte Angebotsstrategie, die für den gesamten Konzern gilt, hat weiterhin hohe Priorität für alle HOCHTIEF-Teams.

Zu den bedeutendsten Auftragseingängen des zweiten Quartals gehört das PPP-Großprojekt Cross River Rail in Brisbane, an dem mehrere CIMIC-Gesellschaften beteiligt sind. Flatiron realisiert ebenfalls ein Schienenprojekt: Redlands Passenger Rail in Kalifornien. Turner wurde mit der Erneuerung des Gebäudes 2 Penn Plaza in New York beauftragt. In Deutschland baut HOCHTIEF den Bürokomplex Heinrich Campus in Düsseldorf.

Der Auftragsbestand belief sich Ende Juni 2019 auf 49,4 Mrd. Euro. Die Steigerung um 3,8 Mrd. Euro beziehungsweise 9 Prozent währungsbereinigt (nominal: 8 Prozent) gegenüber dem Vorjahreswert ist ein Beleg für das anhaltende Wachstum.

In den Märkten in Nordamerika, im asiatisch-pazifischen Raum und in Europa haben die HOCHTIEF-Teams vor Ort für den weiteren Jahresverlauf 2019 und darüber hinaus relevante Projekte im Wert von nahezu 600 Mrd. Euro identifiziert. Unsere starke Stellung in entwickelten PPP-Märkten spiegelt sich in der vom Konzern identifizierten PPP-Projekt-Pipeline in Höhe von 230 Mrd. Euro wider.

Konzernausblick
Vor dem Hintergrund des positiven Konzernausblicks strebt HOCHTIEF für 2019 weiterhin einen operativen Konzerngewinn im Bereich von 640 bis 680 Mio. Euro an (2018: 523 Mio. Euro). Dies stellt eine Steigerung von 22 bis 30 Prozent dar. Neben dem erwarteten erheblichen Beitrag aus der Investition in Abertis dürften alle Divisions von HOCHTIEF zu dieser weiter verbesserten Performance des Unternehmens beitragen. "Die zweite Jahreshälfte ist in unserer Branche tendenziell stärker. Wir sind voll auf Kurs, unsere Guidance für das Geschäftsjahr 2019 zu erreichen – unterstützt durch einen soliden Auftragsbestand und den positiven Ausblick für unsere drei Geschäftsbereiche", sagte CEO Marcelino Fernández Verdes.