- 237 Mio. Euro operativer Konzerngewinn (+18% gegenüber Vorjahr); 229 Mio. Euro nominaler Konzerngewinn (+21%)
- Operativer PBT 454 Mio. Euro (+14%)
- Operative PBT-Marge bei 4,1% (+50 Basispunkte)
- Umsatz in H1 2018 von 11,2 Mrd. Euro (+11% währungsbereinigt, +2% nominal)
- Mit 273 Mio. Euro starker Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (+18% ggü. Vorjahr)
- 1,41 Mrd. Euro Net Cash aus laufender Geschäftstätigkeit in den vergangenen zwölf Monaten
- Robuste Nettovermögensposition von 1,35 Mrd. Euro (+752 Mio. Euro ggü. Vorjahr)
- S&P hat BBB-Rating im Mai 2018 bestätigt und Ausblick auf stabil angehoben
- Solider Auftragsbestand von 45,6 Mrd. Euro (+11% währungsber.)
- 29,5 Mrd. Euro Auftragseingang in den vergangenen zwölf Monaten (+26% währungsbereinigt)
- Auftragseingang von 12,8 Mrd. Euro in H1 2018
- Rechnerische Auftragsreichweite von 22 Monaten
- Guidance für 2018 bestätigt: Operativer Konzerngewinn von 470 bis 520 Mio. Euro (+4 bis 15% ggü. Vorjahr)
- Starke Auftrags-Pipeline in unseren Kernmärkten USA, Kanada, Asien-Pazifik und Europa von rund 100 Milliarden Euro für das verbleibende Jahr 2018 und von fast 400 Mrd. Euro für 2019 und danach
- PPP Projekt-Pipeline von über 210 Mrd. Euro
- Kapitalallokation mit Fokus auf Aktienrendite und attraktive Wachstumsmöglichkeiten
HOCHTIEF hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 eine erfreuliche Leistung mit deutlichem Wachstum gegenüber dem Vorjahr gezeigt. Das Nettofinanzvermögen des Konzerns erreichte zum Ende des Berichtszeitraums einen Rekordwert von 1,35 Mrd. Euro.
„Das erste Halbjahr 2018 war sehr stark. Wir haben Gewinn, Margen, Cashflow, Umsatz und Auftragsbestand signifikant gesteigert“, sagte CEO Marcelino Fernández Verdes. Der operative Konzerngewinn stieg im Jahresvergleich um 18 Prozent auf 237 Millionen Euro. Der nominale Konzerngewinn legte um 21 Prozent auf 229 Millionen Euro zu. Alle drei Divisions trugen zu dieser positiven Entwicklung bei.
Bereinigt um Wechselkurseffekte lag der Umsatz im Zeitraum Januar bis Juni 2018 mit 11,2 Milliarden Euro um 11 Prozent über dem Vorjahreswert; in Euro belief sich der Anstieg auf 2 Prozent. Parallel zum Umsatz konnten auch die Margen gesteigert werden. Bezogen auf den Umsatz belief sich die operative PBT-Marge des Konzerns im ersten Halbjahr 2018 auf 4,1 Prozent und lag damit um 50 Basispunkte höher als im Vorjahr.
Das Konzernmanagement konzentriert sich weiterhin auf cashgestützte Profitabilität. Gegenüber dem Vorjahr war der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit mit 273 Millionen Euro um 18 Prozent bzw. 42 Millionen Euro höher. Infolge gestiegener Auftragsvolumina im Minengeschäft und Tunnelbau erhöhten sich die betrieblichen Investitionen (netto) um 13 Millionen Euro auf 164 Millionen Euro. Das Management unserer betrieblichen Investitionen bleibt strikt und diszipliniert.
Ende Juni 2018 lag das Nettofinanzvermögen von HOCHTIEF bei 1,35 Milliarden Euro und übertraf damit den Vorjahreswert aufgrund der starken Cashflow-Performance in den vergangenen zwölf Monaten um über 750 Millionen Euro. Bereinigt um Währungseffekte seit Juni 2017 würde sich die positive Veränderung gegenüber dem Vorjahr sogar auf fast 840 Millionen Euro belaufen.
Mit 45,6 Milliarden Euro lag der Auftragsbestand zum Ende des Berichtszeitraums währungsbereinigt um 11 Prozent über dem Vorjahreswert. Mit 29,5 Milliarden Euro überstieg der Auftragseingang in den vorigen zwölf Monaten den Vergleichswert des Vorjahres währungsbereinigt deutlich um 26 Prozent. Die Pipeline relevanter Ausschreibungen in unseren wichtigen Märkten Nordamerika, Asien-Pazifik und Europa wächst weiter. So sollen dort im weiteren Jahresverlauf 2018 Projekte im Wert von rund 100 Milliarden Euro (+25 Mrd. Euro ggü. Vorjahr) auf den Markt kommen und ab 2019 weitere Projekte im Wert von nahezu 400 Milliarden Euro. Die derzeit identifizierte PPP Projekt-Pipeline hat auf 210 Mrd. Euro zugelegt.
CEO Marcelino Fernández Verdes: „Auf Basis unserer starken Bilanz ist HOCHTIEF gut für die Zukunft aufgestellt.“ Im Fokus der Kapitalallokation stehen weiterhin die Ertragsoptimierung für die Aktionäre sowie attraktive organische und strategische Wachstumschancen. „Innovation wird HOCHTIEF noch effizienter machen.“ Im ersten Halbjahr 2018 hat der Konzern eine umfassende Innovations-Initiative gestartet, die HOCHTIEF in eine IT-basierte Zukunft führt. Speziell dafür hat HOCHTIEF eine eigene Gesellschaft mit Innovationszentren in den USA, Europa und Australien gegründet, wo wir mit führenden Universitäten kooperieren. „Im Zuge dieser Transformation setzen wir auf Digitalisierung, etwa auf künstliche Intelligenz. Dies wird die Qualität der Projektabwicklung steigern, operative Risiken reduzieren sowie für unsere Mitarbeiter Karrierechancen und Arbeitsbedingungen verbessern“, sagte Fernández Verdes.
Die Abertis-Übernahme ist gut vorangekommen. HOCHTIEF wird für eine Beteiligung von 20 Prozent am weltgrößten Mautstraßenbetreiber 1,4 Milliarden Euro investieren. Im Mai bestätigte die Ratingagentur S&P mit Blick auf die angekündigte gemeinschaftliche Übernahme ihr BBB-Investment-Grade-Rating für HOCHTIEF und hob den Ausblick für den Konzern auf stabil an.
HOCHTIEF bestätigt die Guidance, 2018 einen operativen Konzerngewinn im Bereich von 470 bis 520 Millionen Euro zu erzielen. Das entspricht einer Steigerung von 4 bis 15 Prozent gegenüber 2017, wobei alle Divisions zur weiter verbesserten Performance des Konzerns beitragen dürften.