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Erster Spatenstich für neues Ballett-Probenhaus in Düsseldorf

Offizieller Baustart für Probenhaus für Ballett der Deutschen Oper am Rhein - ÖPP-Projekt wird im Sommer 2015 fertiggestellt

Mit einem symbolischen ersten Spatenstich haben die Landeshauptstadt Düsseldorf, die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg und die Firma HOCHTIEF am 13. Oktober den Baubeginn für das neue Balletthaus der Deutschen Oper am Rhein gefeiert und damit die Realisierung des Projekts in öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP) einen weiteren Schritt vorangebracht. Bereits im Sommer 2015 soll das neue Probenhaus der international renommierten Ballettcompagnie der Rheinoper seiner Bestimmung übergeben werden.

Den offiziellen Auftakt in Vertretung des Oberbürgermeisters machte Planungsdezernent Dr. Gregor Bonin: "Ich freue mich, dass die Landeshauptstadt Düsseldorf mit der geplanten Fertigstellung des Balletthauses im Sommer 2015 einen weiteren bedeutenden ‘Kultur-Baustein‘ mit optimalen Trainings- und Arbeitsbedingungen für die Ballettcompagnie unseres renommierten Ballettdirektors Martin Schläpfer erhalten wird."

Kulturdezernent Hans-Georg Lohe erklärte: "Das neue Balletthaus ist auch eine Anerkennung der künstlerischen Leistung von Martin Schläpfer und seiner Compagnie, die in diesem Jahr zum zweitem Mal in Folge zur ‘Compagnie des Jahres‘ gewählt wurde."

Opernintendant Prof. Christoph Meyer konstatierte: "Ein großartiges und deutschlandweit nahezu einzigartiges deutliches Bekenntnis zur Kultur, welches hier durch die Stadt Düsseldorf gesetzt wird. Im Namen der gesamten Deutschen Oper am Rhein danke ich herzlichst allen Verantwortlichen, die die Realisierung des neuen Balletthauses ermöglicht haben, sodass unser hervorragendes und inzwischen über alle Grenzen bekanntes Ballett nun auch unter optimalen Bedingungen seine Kreationen entwickeln kann."

Ballettdirektor Martin Schläpfer fügte hinzu: "Ich finde es großartig, dass sich die Stadt Düsseldorf für den Bau eines neuen Probengebäudes entschieden hat. Sie stärkt damit nicht nur das Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg, sondern setzt kulturpolitisch in schwierigen Zeiten ein starkes Zeichen, das europaweit ausstrahlen wird."

Das ÖPP-Projekt

HOCHTIEF PPP Solutions übernimmt zusammen mit HOCHTIEF Building die Planung und den Neubau des Balletthauses im Bereich des früheren Rheinbahndepots in Düsseldorf-Bilk. Die Kosten für Planung, Bau und Betrieb über 30 Jahre belaufen sich zusammen auf rund 26 Millionen Euro.

"Wir werden dafür sorgen, dass die Ballettcompagnie pünktlich in ihre neuen Räumlichkeiten einziehen kann, um optimal in die neue Spielzeit zu starten", versprach Sandra Irina Arendt, Vorsitzende der Geschäftsleitung der Niederlassung Social Infrastructure Europe von HOCHTIEF PPP Solutions.

Der Neubau entsteht nach den Plänen des renommierten Architekturbüros Gerkan, Marg und Partner und erfolgt auf einer bisher freien Fläche neben dem ehemaligen Rheinbahndepot. Das Grundstück stellt die Stadt Düsseldorf der Projektgesellschaft im Rahmen eines Erbbaurechts zur Verfügung. Mieterin wird die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg.

Die Bauarbeiten sollen etwa ein Jahr dauern und im Sommer 2015 abgeschlossen sein. HOCHTIEF PPP Solutions übernimmt im Rahmen eines Mietvertrags 30 Jahre lang die komplette Unterhaltspflicht für das neue Balletthaus wie Instandhaltung und Instandsetzung, Inspektion und Wartung, Reinigung sowie Pflege der Außenanlagen.

Aufgrund seiner Lage im Inneren des Straßenblocks zwischen dem denkmalgeschützten ehemaligen Straßenbahndepot und der Rückseite der Wohnbebauung ermöglicht das neue Gebäude dem Ballett der Deutschen Oper am Rhein ein Höchstmaß an konzentrierter Arbeitsatmosphäre. Auf etwa 3.000 Quadratmetern Nutzfläche entstehen fünf Säle mit Garderoben für 48 Tänzerinnen und Tänzer und die Ballettschule. Zwei Säle werden in Originalbühnenmaßen errichtet, die drei kleineren Säle dienen szenischen Proben. Die Tänzerinnen und Tänzer können in Nebenräumen auch physiotherapeutisch behandelt werden. Das neue Balletthaus beherbergt auch die Büros des administrativen Teams. Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: "Es wird ideale Bedingungen für einen kreativen Schaffens- und Arbeitsprozess sowie Raum zur künstlerischen Entfaltung bieten."

Anmerkung für die Redaktion:

Eine Visualisierung des geplanten Balletthauses auf dem Gelände Am Steinberg finden Sie als kostenlosen Download unter:

<nobr>http://www.duesseldorf.de/download/ballett.jpg</nobr>